Was ist Energologie?

Energologie (griech.: enérgeia = wirkende Kraft und logos = Lehre) ist die Lehre von Energie. Die Energologie als Grundlagenforschung befasst sich mit jeglicher Form und Art von Energie in ihrem Ursprung, in ihrer Expansion und ihrer Transformation, die mittelbar und unmittelbar mit dem Menschen und seiner Umwelt im Zusammenhang steht.

Dabei wird sowohl der Ursprung der verschiedenen Energieformen und –arten als auch deren Wirkungsweise sowie die komplexen energetischen Wechselwirkungen mit ihren individuellen und allgemeinen Auswirkungen auf den Menschen und sein Umfeld untersucht.

Die Kernthese der Energologie lautet: „Alles was ist, ist Energie“ und „Energie ist alles, was ist“. Energie wird als elementarer existenzieller Wert definiert, der in unterschiedlichen Arten und Formen auftritt, innerhalb eines Systems nicht „verbraucht“ werden kann und sich (seit dem Urknall) in einem fortwährenden Expansions- und Transformationsprozess befindet.

 

Im allgemeinen Verständnis wird oft von „Energieverbrauch“ gesprochen, das ist allerdings eine irreführende Darstellung, da rein physikalisch betrachtet, Energie weder erzeugt noch vernichtet werden kann, vielmehr transformiert Energie fortwährend, d.h. sie verändert ihre Form. So wird z.B. ein PKW dadurch betrieben, dass chemische Energie (Benzin) in kinetische und thermische Energie (Bewegung und Wärme) umgewandelt wird. In der Physik ist dieser Umstand als Energieerhaltungssatz bekannt (zuerst formuliert von Julius Robert von Mayer 1814-1878).

Begründung der Energologie
Die Energologie wurde von Adem Kapur nach umfangreichen Privatstudien 1991 erstmals veröffentlicht. 1996 folgte die Gründung des IFE Institut für Energologie in Hannover, das seitdem die Wissenschaft der Energologie als Grundlagenforschung betreibt. Im Zuge der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen entwickelten sich in den letzten Jahren mehr und mehr Wissenschaftszweige, die sich auch zunehmend mit der Anwendung der Energologie, z.B. in der Wirtschaft, beschäftigten.

Grundlagenforschung und angewandte Energologie

Grundlagenforschung
MaterieZiel der Grundlagenforschung aus der Energologie ist es u.a., die Gesetzmäßigkeiten, nach denen Energie expandiert und transformiert, zu analysieren und damit ein elementares und umfassendes Verständnis zu Energie allgemein, ihren spezifischen Potenzen, Wirkungsweisen und Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen. Gegenstand der Grundlagenforschung in den letzten Jahren war u.a.:

  • Materie (lat.: materia = Stoff) hier in Form von kondensierter Energie = physikalische Größe, als Moleküle, Atome, Elektronen / Protonen, Quarks etc. sowie deren Zusammenhang mit den physikalischen Größen Raum und Zeit.
 

Dass Materie eine Form von Energie ist, hat bereits Albert Einstein (1879-1955) in seiner berühmten Formel E=mc 2 beschrieben. Interessanterweise setzte er in seiner speziellen Relativitätstheorie die physikalischen Größen Raum und Zeit, die bis dahin als konstant galten, in Abhängigkeit zu dem jeweiligen Betrachter.
Die Energologie wiederum sieht die Größen Raum und Zeit ebenfalls in Abhängigkeit zu dem jeweiligen Bewusstsein, aus dem heraus diese betrachtet werden. Genauere Ausführungen dazu sind in der Parameterlehre aus der Energologie enthalten.

  • Bewusstsein (lat.: conscientia = Mitwissen) hier als Resonanzenergie = geistig-mentale Größe, zum Beispiel als Wille, Erinnerung, Traum, Gedanke etc. z.B. in Ihrer Ausprägung als automatisiertes Gedankenmuster bzw. bewusst gestaltete Gedankenführung.
 

Interessant an diesem Punkt ist, dass es in der herkömmlichen Wissenschaft bisher keine allgemein gültige Definition von Bewusstsein gibt. Vielmehr definieren die unterschiedlichen Wissenschaften (z.B. Biologie, Medizin, Psychologie, Philosophie etc.) den Begriff unterschiedlich, und zwar jeweils auf der Basis des Wissens aus ihrem Fachbereich.
Die Energologie verwendet übrigens ein Paradoxon, um den Begriff Bewusstsein zu definieren, da die objektive Erfassung eines Subjekts sich eigentlich selbst ausschließt, d.h. die eigene bewusste Wahrnehmung und Wahrnehmungsfähigkeit wird in Frage gestellt, da man nicht davon ausgehen kann, dass diese das Maß aller Dinge ist.

  • Emotionen (lat.: ex = heraus und motio = Bewegung, Erregung) hier als emotionale Größe, in der subjektiven Wahrnehmung als Liebe, Angst, Freude, Ärger, Trauer, Mitgefühl etc. allgemein als Instinkt und Intuition, die zu einem großen Teil unbewusst das menschliche Verhalten steuern.
 

Im Gegensatz zur herkömmlichen Wissenschaft, die Emotionen als Ergebnis eines neurobiologischen Prozesses sehen, an dem im Besonderen das Gehirn beteiligt ist, geht die Energologie davon aus, dass zuerst die emotionale Energie übertragen wird und erst im 2. Schritt die neurobiologische Verarbeitung im Sinne der emotionalen Bewertung der Situation geschieht.

Mit ihrer globalen Sicht- und elementaren Vorgehensweise arbeitet die Energologie wissenschafts- übergreifend, d.h. sie verbindet interdisziplinär Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften u.a. miteinander, indem sie eine neue Sichtweise eröffnet, aus der heraus sich Systeme, Prozesse, Abläufe, Verhaltensweisen, Gefühle, Gedanken u.a. als dynamische energetische Prozesse erschließen, die nicht isoliert sondern im Zusammenhang mit ihren Wechselwirkungen zu betrachten sind.
Emotionen

Angewandte Energologie
Auf der Basis der elementaren Ergebnisse der Grundlagenforschung entwickelte Adem Kapur im Laufe der Jahre aus der Energologie weitere Wissenschaften, die eher zur angewandten Energologie zu zählen sind und die sich in der Praxis z.B. der Unternehmens- und Wirtschaftsberatung in den letzten Jahren bewährt haben:

  • Das energetische Menschenbild „Symbiose Mensch©“
    (griech.: symbioun [Verb] = zusammenleben, Symbiosis = das Zusammenleben)
    Dieses Menschenbild aus der Energologie definiert den Menschen als eine Symbiose unterschiedlicher sowohl physikalisch bedingter als auch nicht physikalisch bedingter Energiepotenzen (Symbionten), die in einem komplexen direkten und indirekten Austausch miteinander stehen und mit diesen Energiemustern die Basis für menschliches Fühlen, Denken und Handeln bilden.
  • Die Oktrale Psychologie©
    (Wortschöpfung aus der Energologie:„Oktral“ ist abgeleitet von griech.: Okto = acht und „ral“ von real)
    Die Oktrale Psychologie beschreibt und erklärt die Psychologie der „Symbiose Mensch“, also die menschliche Wahrnehmung und das menschliche Verhalten mit seinen inneren und äußeren Bedingungen, Abhängigkeiten und Wechselwirkungen. Die Oktrale Psychologie differenziert hierbei sowohl die einzelnen Symbionten in ihrer jeweiligen Potenz und ihren Charakteristika, als auch das Zusammenspiel derselben im Rahmen der Koexistenz.
    Damit schafft sie eine viel genauere Unterscheidung als die landläufig noch immer gültige Einteilung nach Sigmund Freud (1856-1939), der in seinem „psychischen Apparat“ das ICH, ÜBER-ICH und ES unterschied und damit das „Bewusstsein“ vom „Unbewussten“ trennte. Auch im Vergleich zu neueren Modellen, z.B. von Gerhard Roth (* 1942, Neurobiologe an der Universität Bremen), der anteilig Freuds Annahmen bestätigt und auf 4 Ebenen der Psyche erweitert, ist der Differenzierungsgrad der Oktralen Psychologie, die 8 unterschiedliche Ebenen benennt, höher.
 

Ohne an dieser Stelle inhaltlich weiter darauf einzugehen, sei hier erwähnt, dass im Gegensatz zu Roth die Oktrale Psychologie sehr wohl davon ausgeht, dass der Mensch über einen freien Willen verfügt. Dieser ist auch notwendig, um selbstbewusst entscheiden und handeln zu können.

Die Oktrale Psychologie bildet die Basis für die anwendungsorientierten Psychologie- und Pädagogikformen, auf denen die Beratungs- und Weiterbildungstätigkeit der KDE Kooperation der Energologie und seiner Kooperationspartner beruht.

Aus den Ergebnissen der Oktralen Psychologie wurden unterschiedliche Methoden und Tools zur konkreten Anwendung im Alltag entwickelt. Hier sind im Besonderen zu nennen:
    • DGF Differenziale-Gedanken-Führung©
      ist die Fähigkeit, die eigenen Gedanken in ihrem Ursprung, in ihrer Potenz, in ihrer Ausrichtung, in ihren Wechselwirkungen zu erfassen und in eine zielgerichtete Umsetzung zu bringen. Automatisierte Gedankenführungsmuster werden ersetzt durch eine bewusst gestaltete Gedankenführung.
    • Emotionale Kompetenz, Emotionale Intelligenz
      Ist die Wahrnehmung und Wahrnehmungsfähigkeit von emotionalen Prozessen und Potenzen, der Umgang damit und die Bestimmung darüber.
 

Allgemein wird davon ausgegangen, dass dieser Begriff und sein Inhalt eine Schöpfung von Daniel Goleman ist. Dabei wird allerdings übersehen, dass der Begriff bereits 1990 durch Salovey und Mayer im amerikanischen Raum und quasi zeitgleich durch Hr. Kapur in Deutschland publiziert wurde. Die inhaltlichen Unterschiede werden übrigens bei näherer Betrachtung schnell deutlich, da nur die Emotionale Kompetenz nach Kapur in der Oktralen Psychologie fußt und eine aufschlussreiche Darstellung des Ursprungs von Gefühlen / Emotionen beinhaltet.

Forschungsprojekte
Auf der Basis der Erkenntnisse der Grundlagenforschung wurden verschiedene Forschungsprojekte durchgeführt, in denen die bis dato geschaffenen Ergebnisse überprüft und die anwendbaren Methoden, Techniken und Tools erprobt wurden.

Beispielhaftes Forschungsprojekt: „Das Management der Zukunft“
Laufzeit: 6 Jahre (von 2000 bis noch andauernd)
Projektleitung: Adem Kapur
Projektbeteiligung:

IFE Institut für Energologie, verschiedene Wirtschaftsunternehmen (Versicherungen, Einzelhandel, Pharma), Beratungsunternehmen und die im Laufe des Projektes gegründete AKE Akademie der Energologie (ab 2002)

Projektauftrag:
Untersuchung von Managementsystemen, hier im Besonderen der Anforderung, die an das Management von Wirtschaftsunternehmen gestellt werden, gegenwärtig und zukünftig (Prognose), bisher angewandte Managementkompetenzen (betriebs- wirtschaftlich, sozial-emotional, etc.), deren Stärken und Schwächen sowie zukünftig benötigte Kompetenzen
Projektziel:

Entwicklung einer Managementweiterbildung unter Verwendung der Ergebnisse

Projektergebnis:

Bis dato wurden die erfassten Forschungsdaten ausgewertet, ein 4-jähriges Auf- baustudium für Manager und Führungskräfte entwickelt (3dManagement), die AKE Akademie der Energologie gegründet, die notwendigen Dozenten und Referenten ausgebildet und am 21.06.2003 der offizielle Lehrbetrieb aufgenommen. Zur Zeit studieren 3 Studiengruppen. Alle Studiengänge werden laufend evaluiert und optimiert.

Die Ergebnisse der Energologie finden zur Zeit u.a. Anwendung in der Systementwicklung, der Wirtschafts- und Unternehmensberatung sowie der Managementweiterbildung. Darüber hinaus engagiert sich die Energologie auch im sozialen Bereich.

Soziales Engagement
Der ZGW e.V., hilft als eingetragener Verein notleidenden Kindern weltweit. Die Energologie betrachtet es als wesentlich, dass jeder mehr Verantwortung übernimmt für das, was auf der Welt geschieht oder nicht geschieht. Kinder wurden vor allem deshalb ausgewählt, weil diese in den Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt am hilflosesten den Umständen ausgeliefert sind und sich nicht selbst helfen können.

 

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