Kommunikation ist eine fächerübergreifende Dis-ziplin zur Erforschung des unvermittelten wie auch durch Medien hergestellten Informations-austauschs zwischen Systemen (Individuen, Gesellschaften, Maschinen).
Die Energologie betrachtet Kommunikation allgemein als (Werte-) Austausch. Dabei werden unterschiedliche Werte auf der Basis eines ange-glichenen Werteverständnisses ausgetauscht bzw. verhandelt.
Das Bewusstsein zu den verhandelten Werten ist ausschlaggebend für die Gestaltung, den Verlauf und den Erfolg der Kommunikation.
Konditionierung = antrainiertes Reiz-Reaktions-Muster, im Sinne von erlerntes bzw. geprägtes Verhalten
Der Fachbereich Konditionierte Kommunikation untersucht die Kommunikationsformen,
die auf einer konditionierten Gedankenführung beruhen.
Die Konditionierung erfolgt in der Regel durch kulturelle, soziale, gesellschafts-
oder gruppen-spezifische Prägung. Konditionierte Kommu-nikation spielt
weiterhin eine Rolle im fachspezi-fischen Sprachgebrauch und im geschlechts-spezifischen
Rollenverständnis.
nonverbal = nicht mit Hilfe der Sprache, ohne Worte
Als nonverbale Kommunikation wird der Teil der menschlichen Kommunikation bezeichnet, der sich nicht nach den konventionalisierten Regeln einer Sprache ausdrückt.
Ein Werteaustausch bzw. eine Verständigung kann im Bereich der nonverbalen Kommunikation durch Gestik, Mimik, Körpersprache, Zeichen und Symbole erfolgen.
Auch Anteile der emotionalen Kommunikation fallen in den Bereich der nonverbalen Kom-munikation. Das Gefühl wird hier nicht vermittelt über die Sprache, im Sinne eines beschreibenden Ausdrucks desselben, sondern unvermittelt direkt transportiert.
Die verbale Kommunikation untersucht die An-wendung der Sprache
in der Kommunikation.
Wesentliche Themen in diesem Bereich sind: Artikulation, Deklaration und Definition,
Semantik (Wortbedeutungslehre), Sprachgebrauch allge-mein, spezifische Sprachanwendung,
Sprachge-schwindigkeit, Gedanken- und Gesprächs-führung, Wertevermittlung,
konditioniertes Sprachverständnis, Automatismen in der Kommu-nikation
u.v.m.
In der Regel findet die emotionale Kommunikation eher unbewusst statt.
Sie kann aus einer Kommunikation nicht ausgeschlossen werden, sondern ist
ständig gegenwärtig.
Eine bewusste emotionale Kommunikation kann mittels Emotionaler Kompetenz
bestaltet werden und bezieht sich auf das jeweilig gegenwärtig wahrgenommene
und gelebte Gefühl.
In der physisch bedingten emotionalen Kommu-nikation, spielt die Hautsensorik,
die Gestik und Mimik, sowie verschiedene Hormone, Pheromone und andere chemische
Signalsoffe eine wesentliche Rolle.
Ratio = die Fähigkeit des Denkens (im Sinne der Tätigkeit des Gehirns)
Der Bereich der Rationalen Kommunikation beschäftigt sich mit der sachlich
bezogene Kom-munikation bzw. der sachlichen Information, die in einer Kommunikation
ausgetauscht wird.
Oft ist diese Sachinformation ein Träger / Medium für den emotionalen
Inhalt. Im Gegensatz zur Emotionalen Kommunikation, die Werte transportiert,
vermittelt die Rationale Kommu-nikation Informationen in Bezug zu Werten.
Der Rationalen Kommunikation liegen rational orientierte Gedankenführungsmuster
zugrunde, sie weißt damit bestimmte Grenzen auf, d.h. das menschliche
Gehirn ist nur bedingt in der Lage emotionale Inhalte zu erfassen und zu kommunizieren.